FILM - 400 Days
VÖ: bereits erschienen
(Splendid Film)
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SPLENDID FILM
400 Tage sind die vier „Astronautenanwärter“ nicht im All, sondern werden darauf vorbereitet und mit diesem Inhalt will der Film punkten:
400 Tage: Das ist der Zeitraum, der für eine simulierte Weltraum-Mission angesetzt wird, um vier junge Astronauten auf eine anstehende Reise ins All vorzubereiten und deren Psyche zu testen. Abgeschottet von der Außenwelt, wird das Team in einem abgelegenen Bunker isoliert, der als Raumkapsel fungiert. Schon bald liegen die Nerven blank, als sich seltsame Ereignisse innerhalb des Bunkers häufen und der Kontakt zum Kontrollzentrum abbricht. Was ist noch Teil des Experiments, was nicht? Die Grenze zwischen Realität und Wahnsinn droht komplett zu zerfallen, bis die Crew eine folgenschwere Entscheidung trifft ...
Für mich ein eher durchschnittlicher Film, denn dass hier vier Leute auf engstem Raum miteinander Probleme kriegen werden, dass Konflikte entstehen und dass man sich nach einer so langen Zeit auf den Senkel geht, versteht sich von selbst. Doch das Problem bei dieser Besatzung des „Raumbunkers“ ist, dass sie irgendwann Wahnvorstellungen bekommen und keiner mehr dem anderen so richtig trauen will oder kann. Dabei werden auch für den Zuschauer viele Fragen aufgeworfen wie zum Beispiel, wo die seltsamen Gestalten herkommen, was nun Realität und was Fiktion ist. Außerdem geht der Vierer gegen Ende des Films doch aus seiner „Behausung“ heraus und auch da kriegt der Zuschauer mehr Fragen als Antworten serviert. Was ist passiert?, warum reagieren die da draußen so?, warum gibt es auf einmal keinen Kontakt mehr zur Basis?. All dies wird nur spärlich beantwortet und lässt mich als Betrachter doch mit einigen Fragezeichen vor dem Fernseher sitzen. Die Qualität der Blu-Ray ist o.K., die Schauspieler machen ihre Sache annehmbar bis gut, nur eben der gewisse Kick bleibt da außen vor und wer hier ein Weltraumabenteuer erwartet hat, wird eh in die Röhre gucken.
Ansätze sind gute vorhanden, doch wenn es bei diesen dann zur Sache gehen soll, kriegt der Film leider ein paar Einbrüche, was als Bewertung am Ende nur 5 von 10 Punkten bringt.