RITES To Ruin - Daughter Of Hatred

VÖ: Bereits erschienen 
(Capsaarx) 
Style: Female Frontet Heavy/Power Metal 
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RITES TO RUIN
Die walische Metalband RITES TO RUIN veröffentlichte frisch im August ihr Debütalbum 'Daughter Of Hatred'. Zu den vorhigen mindestens fünf bereits im Singleformat oder auf EP veröffentlichten Tracks „Rise“, „Fire“, „Prevail“, „Free“ und „Sorrow“ kommen fünf weitere Kompositionen hinzu, macht insgesamt zehn. Damit steigt die Neugierde auf das, was mich bei diesem Full Length-Einstand
Die Walisercombo um Sängerin Krissie Kirby spielt traditionellen stark riffbetonten Heavy Metal. Nummern wie der auf heroische Strukturen setzende Midtempo „Daughter Of Hatred“, werden von zusätzlich den Hauptgesang stützenden Gesangsperformances begleitet. Satte voll ausgespielte Gitarrenriffs, Leadgitarrenfinessen, kraftvoller Klartongesang, knalliger Schlagzeugtakt, Singalongs und flotte Gitarrenläufe halten sich die Waage zu verträumten das Tempo drosselnden Songanteilen. Dieses Muster zieht sich wie ein roter Faden durch's Album. Songs der Schiene „Prevail“, „Rise“, „In Memoriam“, „For The Love Of Gold“ (letzteres mit integriert heroischem Faustreckpart) röhren tempovariabel, satt groovend sauber bei fetter Produktion aus den Boxen. „Fire“ steigert sich nach Grooveskaden zur Speedabfahrt. Obwohl das Album seine Längen hat und mir zeitgemäss produzierter Metal eigentlich nicht allzu sehr liegt steht das Bemühen um Abwechslung verbunden mit eigenem Wiederkennungswert im Vordergrund, obschon das auf Vielseitigkeit gemachte Schema einschließlich glattgebügeltem, umso passenderem Produktionsraster sich irgendwann vermehrt wiederholt, worin gegenüber dem Vorteil auch ein Manko liegt.
Fazit: Zeitgemäss variabel produzierter Traditionsmetal aus Wales der sein Fanklientel erreichen dürfte. 7/10 
        
        
