SKRÄCKEN - Echoes From The Void

VÖ: Bereits erschienen
(Dying Victims Productions)
Style: Heavy Metal/Melancholischer Hard Rock
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SKRÄCKEN
SKRÄCKEN stammen aus der waldreichen schwedischen Povinz Dalarna und sind seit 2022 aktiv. Drei Jahre nach der ‚Her Presence’ Ep legen sie nun ihr Debüt vor. Das bekannteste Bandmitglied dürfte Sängerin Sofie-Lee Johansson (ex-NIGHT VIPER) sein, die aber erst vor einem Jahr dazugestoßen ist. Ansonsten gibt es kaum Querverbindungen zu anderen Bands.
SKRÄCKEN heißt aus dem Schwedischen übersetzt Schrecken und in der Tat verbreitet das Intro eine unheimliche Stimmung und die Texte handeln von Geistern, Hexen und Spukhäusern. Die Riffs und Gitarrenmelodien auf Echoes from the Void haben einen melancholischen Unterton, der an die inzwischen aufgelösten Landsleute von BLACK TRIP erinnert. Gleichzeitig sind die Arangements aber heavy genug, um noch mit einem Bein im klassischem Heavy Metal zu stehen. Sophie-Lee Johannson singt kraftvoll, abwechslungsreich und mit beschwörendem Ausdruck. Anders als bei NIGHT VIPER zeigt sie bei SKRÄCKEN, dass sie auch die tieferen Tonlagen gut meistert. 'Echoes from the Void' ist sehr abwechslungsreich ausgefallen. SKRÄCKEN wissen sowohl im schnellen Tempo („House Of Greed“, „Screaming Silence“) als auch im Midtempo („By His Word“, „Witch“) zu überzeugen. Atmosphärisch dichte Songs wie „Her Presence“ erinnern mich an AVATARIUM. „Visions of Fire“ wartet mit an die schwedischen SORCERER erinnernden Gitarrenmelodien und Riffs auf. Leider ist das abschießende acht Minuten lange „Wasteland“ kein Opus Magnum, sondern klingt nach vor sich hinplätscherndem psychedelischem Post Punk und zieht das Album etwas herunter. Nichtsdestotrotz haben wir es hier mit einem starkem Debüt zu tun! 8,5/10
Geschrieben von: Melissa Hart

