AIRBORN - Lizard Secrets Part Three - Utopia

Verfasst von Michael Toscher am 05. September 2025.

VÖ: 15.09.2025
(Fighter Records)

Style: Melodic Power Metal

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AIRBORN

AIRBORN – nicht zu verwechseln mit den AC/DC-Klonen AIRBOURNE, widmen sich auf dem siebten Studioalbum traditioneller Heavy/Power Metal-Kunst. 'Lizard Secrets Part Three – Utopia' heißt das Teil. Allem voran die auf Kapellen wie IRON SAVIOR, HELLOWEEN, GAMMA RAY, FREEDOM CALL, EDGUY oder PRIMAL FEAR geeichte Fraktion darf sich freuen. Mal schauen, was die Luftgeborenen zu bieten haben. Ihre Instrumente beherrschen sie. AIRBORN gehören zur Riege der gestandenen Italienischen Power Metalkapellen, feiern nächstes Jahr 30jähriges Bestehen, sind somit nicht erst seit gestern im Gechäft. Der Hohe Klargesang von Alessio Perardi gehört nicht zu den besseren im Genre.Schnelle ratternde Bassläufe, filigrane Leadsoli und röhrende ihrem Genre durchaus gerecht werdende Gitarrenriffpower wie der sichere Schlagzeugbeat vorhanden.

Anhängerschaft, die es gern geradelinig ungemein eingängig, direkt und melodisch mag, könnte von dem fröhlichen Powermetal auf dem abschließend letzten Teil 3 der mit den ersten zwei Alben angefangenen bzw. fortgeführten Power Metal-Trilogie im Teutonenstahlmantel warm werden. Kompositionen wie „Kings Of Melody“, „Steel Rat“, „Midnight Riders“; oder „Skeleton Crew“ gehen leichtfüssig fließend ins Gehör. Nicht nur allein German-Powermetalfans auch MAJESTICA-Hörerschaft, der es zu lange bis zum nächsten Studiorelease der Schweden dauert, darf sich von dieser Scheibe natürlich ebenso sicher angesprochen fühlen. So schön das vielleicht auch sein mag, hier fehlt zuweilen der höhere Anspruch sowohl in Sachen Songwriting wie Musik und das trotz handwerklich starker Fähigkeiten letztendlich Zwingende Element, woran es letztens bei aller verführerischen Melodieführung und eingängigen Strukturgebungen hapert.

Fazit: Transparent-Power Metal für's anvisierte darauf speziell geeichte Fanklientel, dessen Inhalt seine Anhängerschaft nie zu hart, nie zu soft irgendwo dazwischen liegend abholt. 6.5/10