NOVEMBER'S DOOM - Major Arcana
VÖ: 19.09.2025
(Prophecy/Soulfood)
Style: Melancholischer Doom-Death Metal
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NOVEMBER'S DOOM
Immerhin zwölf volle Studioalben stehen bereits auf dem Konto der zuvor seit 1989 – 1992 unter dem Namen LACERATION musizierenden, seit dreiunddreissig Jahren 1992 aktiven jederzeit kampferprobten US-Amerikanischen Melancholic Melodic Doom-Deather NOVEMBER'S DOOM aus Chicago (Illinois).
Irgendwo zwischen KATATONIA, EDGE OF SANITY, OPETH, PARADISE LOST (auf schweren Gothic-Doom-Trip) und MY DYING BRIDE pendelt sich die aus neun Stücken plus Intro bestehende Songauswahl ein. Kraftvoll, melodisch inklusive tiefer Growls des stimmgewaltigen das breite Repertoire der Klarton wie heißer verzerrten Growls bemühende Gesang von Paul Kluhr regiert ein Gebräu aus voluminös hart und hauchzart gebrechlicher Strukturen, das Platz für interessante Zwischenpassagen lässt. 'Major Arcana' gehört zu der Sorte vielschichtig schwarz melancholisch dunkel-bittersüß zugleich düsterer Alben. „Ravenous“ zeigt sich von aggressiv schwerer Seite, „Mercy“ bildet feinfühlig melodischen Widerpart, „The Dance“ ballert druckvoll von raumgreifenden Grooves vorwärts getrieben infrühe PARADISE LOST-Manier, „The Fool“ tendiert mehr in Richtung Death Metal, dafür gibt sich „Bleed Static“ betont dunkel-mystisch, zu „Chatter“ geht’s wieder in Richtung fetter Doomgroove. „Dusing Day“ vereint abermals melancholischen Death Metal und finster-schweren Doom, „XXII“ sorgt für das Dramaturgie-Finish des entgegengesetzte Gefühlshorizonte vereinenden Doom-Death-Tonträgers.
Fazit: Aggressiv Melancholisch filigran sanftmütiger Trauerweidendoom, dessen Vielschichtigkeit sich in der Fusion entgegengesetzter Gefühlswelten spiegelt. 8/10