DEHUMAN REIGN - Dawn Of A Malefic Dominion
VÖ: 25.07.2025
(F.D.A. Records)
Style: Death Metal
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DEHUMAN REIGN
Nachdem sich DEHUMAN REIGN mit ihren ersten beiden Platten aus 2016 und 2020 bei mir schon mächtig Eindruck hinterlassen haben, war ich sehr gespannt, ob die Berliner Deather nach fünf langen Jahren noch eine Schippe drauf packen werden. Das Intro „The Invasion“ macht da schon den richtigen Eindruck und dann geht es gleich mit einem Paukenschlag weiter. „Cursed to Feed on Flesh“ eröffnet mit verdammt fett feurigen Riffs, es kommt Blast Geballer auf, um dann etwas in den Death / Thrash runter zu fahren, doch sobald die geil derben Growls einsetzen, sind DEHUM REIGN auf dem Pfad der Verwüstung unterwegs. Im Mittelpart werde ich von donnerndem Mid Tempo und einem geilen Solo verwöhnt, um danach wieder den Schädel weg geballert zu bekommen. Mit mörderisch donnernder Double Bass startet „Let Chaos Reign“ noch im Mid Tempo, aber auch hier kündigen die Riffs schon an, dass hier gleich scharf geschossen wird und so kommt es auch zu einem feinen Prügelpart, der über Break lastiges Mid Tempo wieder in Aggression de Luxe ausufert. In fast schon Slayer artiger Manier, stampft „Opium“ fett vor sich hin, um dann nicht nur zu blasten, sondern auch vertrackt und abgebremst zu agieren, was hier in dieser Nummer Abwechslung pur bedeutet. So rasend „Inclusio Fetalis“ auch beginnt, so kräftig bremsen die Berliner auch wieder ab, drücken massiv wie ein Bollwerk, um dann immer wieder mit vollem Speed und Aggression auszubrechen. Eine explosive Death / Thrash Bombe wird mit „Post-Traumatic Suicide Syndrome“ gezündet, die im Mittelpart auch mal zäh und bösartig klingt. „Heretic“ bietet hier und da mal Ufta Death, verspielte Parts, massive Double Bass Attacken und natürlich Highspeed voll in die Fresse. Auch danach steckt „The Ancient Enemy“ voller Ideenreichtum, das sind so geile, feurige Riffs drin, Getrümmer vor dem Herrn, aber auch die Double Bass, die wieder ordentlich für Wallung sorgen und auch verspielte Passagen, so dass man immer voll bei dem Song ist. „An Envoy from the In-Between“ wird nur am Ende zum rasenden Berserker, ansonsten regiert hier der tonnenschwere Druck, den DEHUMAN REIGN hier erzeugen. In „Preparing Armageddon“ ist es in Sachen Tempo ein ständiges auf und ab, so dass auch hier die Abwechslung immer greifbar ist und ein weiterer Track, der mich voll umhaut. Das Outro „Des Geistes Störung“ schließt dann das Album, das für mich auf jeden Fall zu den Highlights des Jahres zählt und da sind auch 9,6 von 10 Punkten fällig.