WITCHROT - Soul Cellar
(VÖ: Bereits erschienen)
(Fuzzed and Buzzed Records)
Style: Okkult Psychedelic Stoner Sludge Doom
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WITCHROT
'Sound Cellar' schimpft sich das zweite Album der kanadischen Stoner/Sludge-Band WITCHROT aus Toronto (Ontario) Sängerin Lea Reto verfügt über ein sich in diversen Extremen zu Hause fühlend markant raumgreifendes etwa zwischen Jex Thoth und Jess (JESS AND THE ANCIENT ONES) und auch ein wenig etwas an GARBAGE-Frontfrau Shirley Manson erinnerndes Organ. Mal gediengen sanft, melancholisch traurig, nachdenklich, dann wieder aggressiv-zornig impulsiv den puren Wahnsinn anheimfallend, eine auch mitfühlende Seiten in sic htragende Lady wird zur wütenden, Gift und Galle spuckenden Furie dazwischen immer mal auch gedämpft liebreizend-sensibel. Lea Reto ist nicht nur irgendeine x-beliebige 0/8/15- Sängerin, sondern ganz viel mehr, sie ist eine unberechenbar wie das Wetter ihrem Gefühlsleben freien Lauf lassende Frontfrau düsterhorrorlastig fesselnder Art, die es auf unnachahmlich fesselnde Weise schafft, gefühlvolle Seiten berühren und gleichzeitig Arschtritte zu verteilen, entzündet ein Pulverfass an Emotionsvielfalt.
Druckvoll fett bratende Gitarren, satter Schlagzeugtakt begleitet von undurchlässig dichter stets im Raum schwender Hochspannung geben dem Sphärenbehafteten Sound in Verbindung zu raumgreifender Vocalistik einschließlich psychedelischem Flair falnkiert von kraftvollen Riffs wahnsinnig Substanz. Das macht sich gerade an tonnenschweren Growern wie dem gemächlich im gedimmten Melancholic Modus startenden sich zum explosiven Höllentrip entwickelnden „Possession Deepens“ „Tombstoned in Soul Cellar“, im literweise Horrorvibe getränkten „Throat Cutter “ und „Spineless“ gravierend bemerkbar, wo die ruhigen Phasen intensiv greifendes Gänsehautfeeling auslösen. „Green River“ baut eine sanft gleitende Psychedelic-Brücke Dass es möglich ist, kraftvoll flott rockend in den Angriffsmodus über gehen dennoch tempoflexiblen Heavy Rock auszuschenken, zeigt „Die Alone“.
Dieses Album beginnt gediegen, entwickelt im weiteren Verlauf immensen Sphärentouch verbunden mit Düsterhorror-Metalvibe, drückt unwiderstehlich in die Magengrube mit heftiger Präzision, dabei selbst vor elegantem Horrorvibe nicht im geringsten Halt machend. Entweder Du magst dieses Album oder machst besser einen Bogen darum! Fetter Genrefusionstobak mit exzessivem Arschtrittfaktor.
Fazit: Siedendkochend heißes Psychedelic Stoner-Sludge-Doom-Elixier düster okkulter Prägung, dessen Inhalt das anvisierte Fanklientel unter Garantie erreicht. Kickt, knallt, rockt, killt heavy angetrieben von mörderisch brutal schleppend walzender Intensität. 8,5/10