MAESTRICK - Espresso Della Vita: Lunare
VÖ: 02.05.25
(Frontiers Music s.r.l.)
Genre:
Progressiver Cineastik Metal
Homepage:
MAESTRICK
Gegründet 2006, hatten die Progressiv Power Metaller MAESTRICK bislang drei EPs und zwei Studioalben („Unpuzzle!“ 2011; „Espresso Della Vita: Solare“ 2018) veröffentlicht, ohne mir dabei aufgefallen zu sein. Ehrlich gesagt wurde ich auf das neue Album „Espresso Della Vita: Lunare“ jetzt auch nur aufmerksam durch Videos mit Gastsänger Tom S. Englund (EVERGREY) bei „Boo!“ und Roy Khan (Ex-KAMELOT, CONCEPTION) auf dem Stück „Lunar Vortex“. Beide sowie auch der Rest der insgesamt 12 Songs sind recht progressiv verspielt arrangiert und weisen im Fall der beiden genannten Tracks einen deutlichen Touch zur Horror Cinematic auf, die im Falle der beiden genannten Songs durch Pfeifenorgel und Theremin, sowie dezenten Growls unterlegt sind. „Espresso Della Vita” sind Konzeptalben, welche die Geschichte einer eintägigen Zugfahrt als Metapher für die Lebensreise des Quartetts erzählt. Es wurde in zwei Alben aufgeteilt: Solare (tagsüber) und Lunare (nachts). Der Konsument sollte sich also auf eine Art Soundtrack einstellen, der mit „A Very Weird Beginning“ musikalisch wie eine Art Zirkusintro beginnt und nicht nur durch „Upside Down“ zudem einen leichten ROCKY HORROR PICTURE SHOW Touch erhält. Mit „Ghost Casino“ schleicht sich nicht nur durch die Piano- und Trompeten Unterstützung sogar ein Musical-Touch ein. Ein ums andere Mal fühle ich mich bei der musikalischen Umsetzung der Stücke an die Musik von DREAM THEATER, HAKEN, LORDI oder Klassiker wie QUEEN oder YES und an die Kinofilme von Tim Burton erinnert.
In Sachen MAESTRICK sollte man einen Hang zum spannungsgeladenen, theatralischen Cineastik Metal wie ihn z. B. schon progressive Power Metal Bands aus Italien vor Jahren praktiziert haben, um das Album in Gänze zu genießen bzw. erstmal Gefallen daran zu finden.
Punkte: 8/10