CREMATORY - Destination
VÖ: 02.05.2025
(ROAR / Rock Of ANgels)
Style: Gothic Metal
homepage:
CREMATORY
Für mich ist es jades Mal ein Vergnügen, wenn ich eine neue CD von CREMATORY in den Händen halte, hier ist nun Nummer 17!!! und da legen CREMATORY Death Metal lastig im Opener “Destination” los, sind aber im Refrain dann so was von erhaben, dass man sofort begeistert sein muss, Da paaren sich fette Riffs von Rolf Munkes mit den lieblichen Keys von Katrin Hüllich, Basser Oliver Revilo hört man mit seinen vier Saiten dank des geilen Sounds auch permanent pumpend. Drummer Markus Jüllich ist an seiner Schießbude tight wie immer und über die Growls und klaren Vocals von Urgestein Felix Stass braucht man eh keine Worte mehr verlieren. Mit den sanften Strophen von “The Future Is a Lonely Place” ist schon der nächste Hit am Start, das geht förmlich unter die Haut, wenn dann Härte im Refrain aufkommt und die Keys und die Growls zusammen harmonieren, bin ich Feuer und Flamme für den Track. . Das Hitfeuerwerk geht gleich weiter, Samples und Keys, düstere Stimmung zu Beginn, dann ein völlig geiler Groove und dann auch noch in deutsch gesungen, das ist “Welt Aus Glas” für mich eine neue Hymne in der CREMATORY Sammlung. Das Type O Negative Cover “My Girlfriend's Girlfriend” kommt in der Crematory Version inklusive Gassänger auch richtig gut, hätte aber bei der Qualität, welche die Band hat, nicht sein müssen. Mit leichter Härte kommt “After Isolation” an, ein Song, der mehr in der Gothic Szene Platz und Anhänger finden wird. Eine völlig geile und getragene Death Metal Nummer mit eingestreuten Keys ist “My Own Private God” und erinnert mich an die frühen Tage der Band und wie sie mich immer wieder begeistern. So, “Days Without Sun” ist der nächste Gassenhauer auf dem Album, geile Keys, geiler Groove, ein perfekt tanzbarer Track vor dem Herrn, der auf Anhieb zündet. CREMATORY sind Meister darin, wenn es darum geht, elektronische Elemente in ihre Musik einzubauen. Ein weiteres Gothic Highlight ist “Deep In The Silence”, da bringt Felix auch mal Flüstergesang, die Melodie ist der Hammer und das geht runter wie Öl. Verschachtelt, melodisch, aggressive Härte, alles das steckt in “Banished Forever”, das zudem auch noch einen melancholischen Touch besitzt. Wieder fast Gothic Metal pur ist “Ashes Of Despair”, wo wir viel Groove bekommen, die Keys das Stück tragen und der Bass aus dem Hintergrund herrlich zu Rolf's Riffs pumpt. Auch in “Toxic Touch” greift sowohl in den Metal als auch in den Gothic Kessel, Drummer Markus treibt hier etwas mehr seine Kollegen an und so kriegen wird wieder einen wahren Smasher geliefert. Am Ende ist mit “Das Letzte Ticket” eine weitere deutsche Nummer auf dem Album und das Stück ist so zeitlos, das hätte auch dem deutschen Album seinen Platz finden können.
CREMATORY zeigen es hier wieder allen, wo der Hammer hängt und wer in dem Genre klar der Leader ist, das Album ist ein Highlight und kriegt dafür klare 9,8 von 10 Punkten.