SLIPKNOT - The End, So Far

09 slipknot
VÖ: 30.09.2022
(Roadrunner Records)

Style: Metal

Homepage:
SLIPKNOT

Bisher hab ich SLIPKNOT so gut wie nix abgewinnen können, doch als ich ihre disjährige Wacken Show gesehen habe, blieb ich doch bei den Amis hängen und so war ich gespannt, wie das neue Album sein wird. Mit dem Opener „Adderall“ geht es sehr ruhig und emotional, aber auch eine Spur atmosphärisch zu und das wirkt eigentlich schon mal gut auf mich. Danach greift mich „The Dying Song (Time To Sing)“ mit voller Härte an, das ist modern, das stampft und groovt gleichermaßen, das ist technisch auf höchstem Niveau und auch die saustarken Melodien kommen mit dem klaren Gesang nicht zu kurz. Auch das modern stampfende „The Chapeltown Rag“ kommt recht heavy rüber, die eingebettenden Melodien sind großartig und die eingeflochtenen elektronischen Elemente sind sehr gut, wie auch das kurz mal aufkommende Ballern. „Yen“ klingt erst nach einer düsteren Ballade, nimmt dann aber kräftig Fahrt auf und wird zu einem melodischen Rocker mit erneut leichten, elektronischen Einsprengseln und kann bei mir so für Begeisterung sorgen. Mit „Hivemind“ wird erst mal die Elektronik in den Vordergrund gestellt, dann blasten die Drums schon fast und das taucht im Laufe der Nummer auch noch öfter auf wie auch vertrackte Moderne und Melodie, also ein wahrhaft abwechslungsreiches Brett, was SLIPKNOT hier schwingen. Mit „Warranty“ klatschen die Amis dir einen Break nach dem anderen an den Backen, fahren aber dazu auch herrliche Melodien auf und bei „Medicine For The Dead“ fühl ich mich zu Beginn wie bei einem Film Soundtrack. Im weiteren Verlauf des Stück vereinen sich in besonders starker Art Melodie und Melancholie zu einer geballten Einheit. Auch danach präsentieren SLIPKNOT großes Kino, denn „Acidic“ ist eine verdammt starke, getragene Nummer, die sich immer mehr zu entfalten zu scheint. Danach folgt mit „Heirloom“ ein kerniger Stampfer, der mit den cleanen Vocals auch sagenhafte Melodien hervor zaubert, um dann bei „H377“ einen aggressiven Stampfer zu haben, der auch einen Hauch Atmosphäre besitzt. SLIPKNOT legen dann mit „De Sade“ noch eine Schippe drauf, das Stück kann man lange als kernig rockende Melodic Nummer ansehen, die gegen Ende den Härtegrad deutlich nach oben schraubt, um uns dann das „Finale“ als erneut melodisch superbes Stück zu geben.
SLIPKNOT haben mich absolut überzeugt, das ist modern, hart, emotinal und fesselnd, so dass ich hier 9,3 von 10 Punkten gebe.

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