JOHN SINCLAIR - SE18 - Horror-Disco


VÖ: 31.10.25
(Lübbe Audio)

Homepage:
JOHN SINCLAIR

Klappentext:

Vor einigen Jahren führte Suko, Jane und mich ein unheimlicher Fall nach Schottland. Auf einem Friedhof, nahe einer Burg, sollte der Geist einer Serienmörderin umgehen. Da die Burg mittlerweile eine Disco beherbergte, mangelte es dem Geist nicht an Opfern. Was zunächst wie ein Routinefall begann, führte uns schließlich zu einem unserer ärgsten Widersacher...

Sprecher:

Erzähler – Gregor Höppner
John Sinclair – Dietmar Wunder
Ansage – Ulrike Stürzbecher
Suko – Martin May
Jane Collins – Kathy Karrenbauer
Lady Florentina – Anna Thalbach
Mister Grimes/Balach – Ronald Nitschke
Der Spuk – Boris Tessmann
Cindy Malloy – Luisa Wietzorck
Mike Prentiss – Amadeus Strobl
Todd – Matti Klemm
Guide – Tetje Mierendorf
Gast – Simon Kunze
Teddy – Lance Girad
Angus Urquhart – Tim Gössler
Duncan Urquhart – Timar Kuhn
Priester – Christian Intorp
sowie – Minh Dang, Katharina Glaser, Jolanda Wittlinger, Sarah Tronschel

Kritik:

Es ist wieder Ende Oktober und somit Zeit für eine weitere John-Sinclair-Special-Edition. 18 Jahre beglücken uns die Special Editions nun schon, und wenn man sich diese Zahl einmal auf der Zunge zergehen lässt, ist dies nicht nur sehr beeindruckend, sondern spricht dies auch klar für die Langlebigkeit des beliebten Geisterjägers. Doch, das muss man auch sagen: In all dieser Zeit gab es inhaltlich aber Licht und Schatten bei den Vertonungen. Horror Disco reiht sich hierbei im grundsoliden Mittelfeld ein. Nur grundsolide? Warum? Weil zum einen die Story etwas aufgebläht wirkt und durch eine Kürzung deutlich mehr Fahrt und Schwung besessen hätte. Zum anderen wirken Teile der Geschichte ein wenig gezwungen und man liefert hier nur leider allzu bekannte Kost, die man so oder so ähnlich schon viel zu oft gehört hat. Zugegeben, diverse Ghoul-Szenen wurden schön schaurig und sehr stimmungsvoll eingefangen und sorgen für sanfte Gänsehaut, im Gegenzug bremsen aber wie bereits erwähnt diverse Längen in den Dialogen dann wieder das Vorankommen. Die Sprecherriege, die man für diese Folge ins Studio zitiert hat, ist dabei über jeden Zweifel erhaben. Allerdings fällt mir auf, dass Gregor Höppner in diversen Szenen als Erzähler gerne einmal ein Stück mehr aus sich herauskommen dürfte und Lady Florentina (der Frau, der die Männer verfallen) mit ihrer quäkigen, leiernden Stimme mehr oder weniger völlig fehlinterpretiert wirkt. Aber dies ist natürlich wie immer Geschmackssache. Ansonsten liefert die Vertonung perfekte musikalische Filmscore-Untermalung, tolle Effekte und eine sehr druckvolle Produktion.
Fazit: Ein schönes Häppchen mit Maxilänge, das gut ankommen dürfte, in puncto Spannung und Rasanz aber ein wenig zu lang ausgefallen ist. 7,5 von 10 Punkte.

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