DORIAN HUNTER - 47 - Duk Duk

VÖ: 17.06.22
(Zaubermond Audio)

Homepage:
DORIAN HUNTER

Klapptext:

Coco Zamis ist tot – gestorben in Mexiko, vor den Augen von Dorian Hunter. Bald jedoch erhält Dorian eine Nachricht von Demur Alkahest, einem der führenden Dämonen aus dem Widerstand gegen Magus VII. alias Olivaro. Angeblich ist Coco am Leben und befindet sich auf der Insel Neubritannien. Dorian folgt der Spur – und wagt sich auf das Territorium des allmächtigen Duk Duk ...


Sprecher:;

Dorian Hunter - Thomas Schmuckert
Ronald Chasen - Wolfgang Häntsch
Martha Pickford - Regina Lemnitz
Coco Zamis - Claudia Urbschat-Mingues
Phillip - Tim Kreuer
Elena - Alexandra Lange
Araui - Fang Yu
Te-ivi-o-Atea - Michael Ojake
Duk Duk - Gen Seto
Olivaro - Stefan Krause
Demur Alkahest - Jan-David Rönfeldt
Mama Wahia - Kim Pfeiffer
Rezeptionist - Dennis Simcott
Taxifahrer - Nicolas König

Kritik:

Lange hat es wieder gedauert bis der "Duk Duk" auf die Hörerschaft losgelassen wurde. Eingekürzt und um einen Handlungsstrang (das Monster Tangaroa) beraubt, musste diese Folge allerdings erst einmal bei mir sacken. Denn "nur" mit dem Duk Duk allein kann man zwar eine sehr dichte wie exotische Stimmung erzeugen und mit der zweigeteilten Erzählweise der Geschehnisse auch ein schönes Gegenbild der Handlung erschaffen, am Ende fehlt es aber leider ein wenig an Spannung und Abwechslung und das Versteck- und Verwirrspiel im Dschungel verliert irgendwann ein wenig an Fahrt. So steht die Rettung Cocos für Dorian Hunter an obsterster Stelle, der sich quasi am Ende der Welt mit jenem geheimnisvollen und schrägen Inselkult herum zu schlagen hat um seine schwangere Geliebte zu befreien. Die Atmosphäre und die Grundstimmung ist hier sehr fein akzentuiert. Drückend wirkt der Dschungel, exotisch die immerwährenden Schwirrhölzer und die Suche nach dem Duk Duk. Dabei ist Dorian auch hier wieder stark fremdbestimmt. Stimmungstechnisch umgesetzt hat man diese Folge wirklich toll. Auch frische neue Musikstücke passen perfekt zur hier vorliegenden Handlung und stützen die vorhandene Stimmung stark. Die Stammsprecher liefern eine sehr feine Performance und sind über jeden Zweifel erhaben. Einen Pferdefuß hat diese Folge aber leider schon. Und zwar für mich persönlich in Form von Wolfgang Häntsch. Dessen Performance wollt mir bei "Sinclair" schon nie wirklich gefallen, hier allerdings wirkt diese oft befremdlich. Leider kling er wie der sterbende Malborocowboy, der bemüht, ist dauerhaft seine Stimme rau und dreckig, vor allem aber unglaublich langsam klingen zu lassen. Dabei aber scheint es am Ende an Luft zu fehlen und die dadurch entstehenden kurzen Pausen beim Luft holen erscheinen mir sehr störend. Es fließt nicht, um einen weiteren Erklärungsversuch zu starten. Hier hätte ich mit definitiv einen anderen Sprecher gewünscht, zumal diese Rolle sehr dominant ausgebaut wurde. Ansonsten ist auch diese Folge recht rund geraten. Alleine schon die fein recherchierten und im Booklet erklärten Anmerkungen zum Duk Duk Kult sind toll, vermitteln wahres und machen die Handlung dadurch noch einmal einen Tacken interessanter. Dorian Hunter bleibt auch mit Folge 47 unglaublich abwechslungsreich und storytechnisch einzigartig. Produktion und Umfang können ebenfalls überzeugen. 7,5 von 10

 

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