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INSEL-KRIMI - 07 - Norderney Morderney

VÖ: 09.08.19
(Contendo Media)

Homepage:
CONTENDO MEDIA

Klapptext:

Bei Deichbauarbeiten auf der schönen Insel Norderney werden menschliche Überreste gefunden. Die Leiche einer jungen Frau wurde vor über 50 Jahren dort vergraben. Hauptkommissar Brekewoldt und seine Freundin, die Ärztin Nele Röwekamp, ermitteln auf eigene Faust, um das dunkle Geheimnis aus der Vergangenheit zu lüften. Doch schon bald wird klar, dass dies auch für sie tödlich enden könnte.

 


Sprecher:

Arne Brekewoldt – Markus Pfeiffer
Nele Röwekamp – Daniela Bette-Koch
Heidemarie & Anneliese Kraft – Anja Gräfenstein
Arthur Holm – Horst Naumann
Irene Holm – Martina Linn-Naumann
Oke Mommsen – Engelbert von Nordhausen
Elly Grosse – Victioria Sturm
Dr. Theodor Kollmann – Martin Sabel
Hans Eckholdt – Werner Wilkening
Hein Fredrich – Mark Bremer
Wilhelm Eckholdt – Erich Ludwig
KFZ Mechaniker – Oliver Kube
Deichbaumeister – Christoph Walter
Baggerfahrer – Christoph Piasecki
Wetterbericht – Uta Dänekamp
Reporter Björn Schalla, Barbara Schiebold, Andy Muhlack

Kritik:

Das Team Brekewoldt / Röwekamp ermittelt auch in dieser Folge munter weiter. Nach den Geschehnissen der Vorgängerfolge „Die Bestie von Wangerooge“ und der glücklichen Abkehr von schrägen Nebenrollen hätte ja eigentlich die Genesung des verletzen Kommissars Arne Brekewoldt oberste Priorität beim werden Liebespaar, bei dem es ja schließlich bereits seit längeren funkt. Wären da nicht die gerade laufenden Deichbauarbeiten auf Norderney, die eine weibliche Leiche zu Tage fördern würden. Der Spürsinn des Ermittlerpaares erwacht und da das Vertrauen in die Kollegen nicht allzu hoch ist, stürzt man sich gemeinsam in die privat gehaltenen Ermittlungen. Diese sind allerdings nicht sonderlich spitzfindig aufgebaut. Die niederen Motive des Täters besitzen kaum Finesse, der Aufbau und Verlauf des wenig vorhandenen Falles ist eher spröde und schnell abgehakt wie die hier verbauten Nebenrollen. Der Fokus liegt klar auf den beiden Ermittlern und deren Entwicklung zueinander. Große Überraschungen besitzt dieser Krimi-Fall genau wie seine fast nebenbei verlaufende Aufklärung leider keine. Dafür aber verbaut man viele Klischees und festgelegt Rollen in der Story. Der nette Leseonkel, der bereitwillig die Hintergründe der Vergangenheit beleuchtet, der arschige, ständig schlecht gelaunte Sohn, der für den Badboy dieser Geschichte herhalten muss und das fast schon zu simpel gestrickte Rentnerehepaar Holm bilden hier das schmückende Beiwerk zur vorhandenen Storyführung. Trotz allem unterhält man kurzweilig. Ein Verdienst den wieder einmal das Duo Markus Pfeiffer / Daniela Bette-Koch einstreichen darf, denn es ist eine echte Freude den beiden zuhören zu dürfen. Im krassen Gegensatz dazu stehen die „leider“ teilweise erschreckend schlechten Nebendarsteller, deren Spiel völlig neben der Spur wirkt. Als Beispiele wären hier der Einstieg der Folge zu nennen, stimmlich, schrill überzeichnete Reporter oder steife Ermittler. Den Tiefpunkt bildet hier aber leider die Rolle der Irene Holm, die hölzern, sperrig und teilweise völlig abgelesen klingt. Eine fast schon entrückte Rolle, die sich zu keiner Zeit mit dem sonstigen Hörspiel und den dort gebotenen Rollen verbinden kann. Kritikfrei gestalten sich die Produktion und die damit verbundenen Bearbeitung dieser Hörspielfolge. Stimmungsvolle Soundeffekt bieten schmissiges Inselflair und nette Schauplatzuntermalung. Musikalisch setzt man weiterhin auf den heiteren erfrischenden Soundtrack der Reihe, der gerne etwas dominanter werden könnte und dürfte.
Fazit: Ein Fall ohne Überraschungen. Dafür ist dieser einfach zu simpel und unspektakulär und bietet in seinem Verlauf leider viel zu wenig Raum für spannende Minuten. Unterhalten kann dieser Insel-Krimi schlussendlich doch dank seiner tollen beiden Hauptakteure. Die Nebendarsteller besitzen hier aber echte Luft nach oben und vergällen leider ein wenig den Genuss dieser Folge. 6,5 von 10

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