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INSEL-KRIMI - 04 - Todesfalle Fehmarn

VÖ: bereits veröffentlicht
(Contendo Media)

Homepage:
CONTENDO MEDIA

Klapptext:

Hannahs Leben verläuft nach vielen Turbulenzen endlich wieder normal. Bis sie einen Anruf erhält, dass ihr Ehemann gesehen wurde, wie er ihr Haus beobachtet hat. Doch Arno sitzt seit Jahren in einer psychiatrischen Klinik, nachdem er Hannah beinahe umgebracht hätte. Die junge Frau, die sich gerade auf der Ostseeinsel Fehmarn aufhält, beschleicht ein ungutes Gefühl. Da geschehen auf der Urlaubsinsel dramatische Vorfälle. Ist Arno zurück, um die Sache von damals zu Ende zu bringen?

 

Sprecher:

Hannah Neuhaus – Rubina Nath
Daniel Oehlwein – Marios Gavrillius
Arno Gruber – Florian Hoffmann
Inga Gruber – Eva Thärichen
Gerda Gruber – Alexandra Lange
Dr. Claus Hiebler – Thomas Balou Martin
Henning Marwitz – Santiago Ziesmer
Vivien Kerst – Yvonne Greitzke

Kritik:

Nach spannenden Beginn entrollt sich der Fall erst einmal recht langsam. Ein Katz und Maus Spiel entbrennt und man hört hier deutlich mehr einen Psychothriller als einen Krimi. (Hätte deutlich besser in die Mord in Serie Reihe gepasst) Leider ist auch der Bezug zur beliebten Ferieninsel eher marginal, denn eigentlich hätte dieser Fall überall spielen können. Echtes Inselfeeling lässt man deshalb weitestgehend vermissen, auch wenn die wenigen dazu passenden Szenen stimmig eingefangen wurden. Die Sprecher können überzeugend ihre Charaktere ausfüllen und auch das Dialogbuch ist auf den Punkt gebracht. Schade nur, dass Autor Marc Freund die Vergangenheit, die zu den vorliegenden Ereignissen führt, zu nebulös ausführt. Kaum Background um die perfide Hetzjagd wirklich zu rechtfertigen. Warum sitzt Arnos Mutter seit den damaligen Ereignissen im Rollstuhl? Warum hat Ex Schwägerin Inga solch einen Hass in sich und was eigentlich sind Arnos treibende Beweggründe hinter dieser rasanten Charade? Stattdessen setzt man mit mehreren finalen Story-Twists schon fast ein wenig too much Feeling auf das Finale dieser Insel Folge. Eigentlich ist „Todesfalle Fehmarn“ eine nette kurzweilige Hörspielfolge die perfekt mit tollen Effekten untermalt wurde und wirklich saftig produziert ist. Es fehlt aber ein wenig das charmante Krimi Feeling, welches die famosen Folgen 1 und 2 besaßen. Liegt es am Fehlen eines charmanten Ermittler Duos? Am stimmigen Charakteraufbau? (Denn einen richtigen Background besitzt keine der Figuren wirklich und wirkt dadurch leicht oberflächlich). Bei all den Kritikpunkten bleibt aber nicht zu vergessen, dass man hier einen zünftigen Thriller zu hören bekommt, der zwar hinter bisherigen Teilen der Reihe leicht zurückbleibt, aber immer noch eine verdammt gut produzierte Geschichte besitzt, die sich löblich aus dem sonst eher staubigen Hörspielgeschehen positiv hervorhebt.
Fazit: Wenig Fehmarn aber viel Spannung. Zugegeben auch ich schiele ein wenig in Richtung der genialen ersten Teile und vielleicht braucht die Reihe gar nicht so viele Autoren oder zwanghafte Abwechslung sondern einfach kontinuierliches Inselhopping mit griffigen und stimmigen Stammcharakteren! Unter dem Strich bleiben 7,5 von 10 Punkte für eine weiter technisch überdurchschnittliche Contendo Media Produktion.

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