Rick Parfitt spricht über das AQUOSTIC Album
Es ist soweit: Heute erscheint AQUOSTIC, das mit Spannung erwartete erste Akustik-Album der britischen Boogie-Rocker Status Quo.
Anbei frische Zitate von Quo Rhythmus Gitarrist Rick Parfitt, der sich nach überstandener OP schon wieder gut von seinen zwei im Sommer kurz hintereinander erlittenen Herzinfarkten erholt hat und im November mit der band auf Deutschland-Tour kommt.
Plattenfirma earMUSIC/Edel hat zur Veröffentlichung eine E-Card kreiert, mit der Fans ihr eigenes Konterfei in das von Bryan Adams fotografierte AQOSTIC Albumcover kopieren können. Hier der Link zur Aktion http://statusquo-aquostic.com
Am 17. Oktober 2014 veröffentlicht Edel / earMUSIC „AQUOSTIC“, das neue Album von Status Quo.
Gitarrist RICK PARFITT (66) spricht im Interview über das erste Akustik-Album der lebenden britischen Boogie-Legenden.
Wie kam es zu der Idee, „Aquostic“ aufzunehmen, das erste Akustik-Album in der über 50-jährigen Bandhistorie von Status Quo?
R.P.: Vor etwa einem Jahren steckten unser Manager Simon Porter, Francis und ich die Köpfe zusammen und dachten über mögliche, zukünftige Projekte von QUO nach. Dabei kam die Idee zu einem unplugged Album auf, bei dem unsere alten Songs ganz neu arrangiert in neuem Glanz erstrahlen sollten. Irgendwie fanden wir alle auf Anhieb Gefallen daran und machten uns an die Arbeit.
Alleine die Songauswahl muss schon echte Arbeit gewesen sein. Immerhin haben Status Quo bis heute rund 400 Songs geschrieben und veröffentlicht.
R.P.: Das war wirklich schwer und hat viel, viel Zeit gekostet. Auf „Aquostic“ werden 22 Songs zu hören sein und wir hätten locker weitere 22 drauf packen können. Doch irgendwann mussten wir einfach stoppen, um das Album rechtzeitig fertig stellen zu können.
Was macht den Unterschied aus zwischen den gewohnten QUO Songs, die ihr bislang ja immer mit euren berühmten Fender Telecasters eingespielt habt, und den neuen Akustik-Versionen?
R.P.: Das war wirklich eine große Erfahrung für uns und eine echte Herausforderung. Bislang hatte ich immer nur zur Akustik-Klampfe gegriffen, um auf Parties in Bierlaune mit Freunden alte englische Gassenhauer zu schrammeln. Im Studio kamen die akustischen Gitarren bei uns bislang quasi so gut wie nie zum Einsatz. Man benötigt eine ganz andere Technik, um sie zu spielen und beansprucht dabei auch ganz andere Muskelgruppen. Man muss jedenfalls richtig Gas geben, um die Dynamik der Quo-Songs mit der Akustik Gitarre rüber zu bringen, aber das ist uns wirklich sehr gut gelungen.
Wie klingt „Aquostic“ denn? Beschreib´mal bitte.
R.P.: Ich kenne bislang nur den Rough Mix und der klingt schon richtig gut. „Aquostic“ wird viele Leute richtig überraschen. Klassiker wie „Down Down“ oder „Whatever You Want“ kommen auch unplugged richtig gut und besitzen auch in der neuen Version einen hohen Erkennungswert. Doch es gibt auch einige Titel, die sind kaum wiederzuerkennen und gefallen mir im neuen Arrangement fast noch besser als im Original. Mehr will ich hier aber noch nicht verraten.
Was ist Dein persönlicher Lieblingssong auf dem neuen Album?
R.P.: Ich denke, dass ist u.a. „Pictures Of Matchstick Man“, unser aller erster Hit von 1968. Das Intro ist einfach wunderschön geworden. Am Ende findet aber jeder Hörer auf „Aquostic“ seine ganz persönlichen Favoriten. Genug tolle Songs stehen ja auf jeden Fall zur Auswahl.
Geht ihr mit „Aquostic“ später auch auf eine Unplugged-Tour?
R.P.: Es gibt bei uns in England ein Sprichwort, das besagt: Man kann einen Elefanten nicht in einem Stück verschlingen. Mit anderen Worten, um ein solch großes, neues Projekt zu verdauen, muss man einen Bissen nach dem anderen nehmen. Jetzt gerade haben wir die Rough Mixes fertig gestellt, nun folgt die Endproduktion, dann die Veröffentlichung im Oktober. Ich will nicht ausschließen, dass wir demnächst auch unplugged Shows spielen, das ist sogar gut möglich, aber auf der November-Tour in Deutschland spielen wir definitiv unser gewohntes Vollgas-Rockset.
Quelle: m2 mediaconsulting