Bernie Marsden veröffentlicht "Shine" am 15.08. mit David Coverdale, Ian Paice und anderen Gästen
Bernie Marsden
Shine
VÖ: 15.08.2014 durch Provogue Records / Mascot Label Group / Rough Trade
Bernie Marsdens Name ist geschätzt auf mehr als 100 Alben zu finden. Seit den frühen Siebziger Jahren nahm der Gitarrist aus Buckinghamshire nicht nur zahlreiche Soloalben auf, sondern spielte auch in Bands wie Whitesnake, UFO, Wild Turkey, Babe Ruth, Paice Ashton & Lord, Cozy Powell’s Hammer, Alaska, M3 und vielen anderen. Und obwohl er gerne in die Bluesrock-Schublade gesteckt wird, hat jede einzelne Platte, die seine Handschrift trägt, ihren ganz eigenen, individuellen Stil.
Bluesfans wissen, dass Marsdens neues Label Provogue Records auch die Heimat von Joe Bonamassa, Eric Johnson, Robert Cray, Jonny Lang und Walter Trout ist. So könnte man natürlich eins und eins zusammenzählen, dennoch ist auf „Shine“ eben nicht nur reiner Blues zu hören. „Für mich ist es moderner Classic Rock.“, betont Marsden freudig. „Als ich die Provogue Chefs fragte, was für eine Platte sie gerne von mir haben wollten, antworteten sie nur ‚Mach einfach ein Bernie Marsden-Album.“ Und genau das habe ich getan.“
Für die leichte und lockere Stimmung ist größtenteils Rob Cass verantwortlich, der „Shine“ im Studio 3 der legendären Abbey Road Studios produzierte. Drei weitere Tracks wurden im Riverside Studio in Somerset aufgenommen. Mitte der 80er Jahre war Cass für ein halbes Jahr der Leadsänger von Marsdens Band Alaska, bevor er eine erfolgreiche Karriere als Produzent zahlreicher Rock-, Pop- und Klassikkünstler einschlug. Eines Tages schrieb er Marsden eine Email und lud ihn zum Mittagessen in die Abbey Road Studios, seinem Arbeitsplatz, ein.
„Rob wollte sich bei mir bedanken, dass ich ihm damals ein Flugticket von Irland nach London spendiert hatte um bei Alaska mitzumachen. Das verlieh seiner Karriere einen großen Schub. Zufälligerweise suchte ich selbst nach einem Produzenten, denn ich hatte einfach schon zu lange geschrieben, gespielt und auch produziert. Mir gefiel Robs Arbeit sehr gut und so kam das ganze Ding eigentlich zustande. Die Leute, die denken, dass ich das Album nur in den Abbey Road Studios aufgenommen hätte, weil Whitesnakes „Here I Go Again“ 18 Fantastilliarden Pfund eingespielt hat, liegen falsch – es waren nur 17“, fügt er mit einem herzlichen Lachen hinzu.
Dennoch ist er überzeugt davon, dass die spezielle Atmosphäre im Abbey Road die dort aufgenommenen Songs durchdringt und beeinflusst. Der letzte Song des Albums, ein Instrumentalstück, trägt daher auch den Titel „NW8“ – die Postleitzahl des Studios.
„Schon die Beatles haben hier „Revolver“ aufgenommen, mein Lieblingsalbum von ihnen. Es ist etwas besonders hier, es ist lebendige Geschichte. Und abgesehen davon ist es einfach das beste Studio der Welt.“
Auf „Shine“ finden sich einige sehr bekannte Name wieder: von Joe Bonamassa über Whitesnake-Sänger David Coverdale, das Deep Purple-Duo Ian Paice (Schlagzeug) und Don Airey (Keyboards) bis hin zu Jimmy Copley von Jeff Beck (Schlagzeug) und Mark Feltham von Nine Below (Mundharmonika).
„Ich kann nichts dafür“, lacht Marsden, „ich habe nun mal viele Freunde. Und eine ganze Menge davon sind Musiker.“
KEYBOARDS: SIMON WEBB, DON AIREY, DAVE BALDWIN, DEAN ROSS, BOB HADDRELL
BASS GUITAR: JOHN GORDON, IAN JENNINGS, BERNIE MARSDEN
DRUMS: JIMMY COPLEY, IAN PAICE, DAMON SAWYER
HARMONICA: MARK FELTHAM
BACKING VOCALS: BERNIE MARSDEN, ROB CASS, PEARSE MACINTYRE
Live wird er am 14.06. auf dem Classic Rock Festival auf der Loreley auftreten.
Quelle: Another Dimension