DAWN OF DISEASE - Ascension Gate

08 dawnofdisease

VÖ: 11.08.2017
(Napalm Records)

Style: Melodic Death Metal

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DAWN OF DISEASE

Das vierte Album der Osnabrücker Melo Deather von DAWN OF DISEASE beginnt mit „Passage“ und diese Nummer beginnt recht zäh und schwermütig, lässt aber die melodien schon sehr gut mit einfließen und wenn der Growl Gesang von Thomaz einsetzt, wirkt der Song fett ohne Ende. Herrlich, wie sich bei „Perimortal“ die Gitarren und die Double Bass zu einer wahren Einheit zusammensetzen, doch auch hier ändert sich beim Einsatz des Gesangs einiges, denn dann gehen DAWN OF DISEASE mit einem wahrhaft starken Drive ans Werk und verschleppen immer wieder gerne das Tempo. Eine weitere Steigerung findet bei „Leprous Thoughts“ statt, denn hier wird anfangs erst mal richtig flott Gas gegeben, das Stück ist mit geilen Breaks durchzogen und neben den melodischen Passagen kommt auch großartiges Ballern hinzu. Durch sein Riffing weiten sich „Beneath the Waters“ wie auf Schwingen aus, doch auch hier überraschen die Herren mit Geballer und melodischem Up Tempo Death Metal, so dass die Spannung stetig gesteigert wird. Das Titelstück kann man fast als Melancholic Death Nummer bezeichnen, die mit vielen Aha Momenten ausgestattet ist und eben die Vielfältigkeit von DAWN OF DEASISE unterstreicht, um dann bei „Akephalos“ los zu knüppeln ohne Gnade. Jedoch schaffen es die Jungs erneut locker, mit ihrem verschleppten Speed volle Abwechslung zu bieten. Wie in tiefer Trauer eröffnet „Fleshless Journey“ unter anderem mit sanften Parts, dann öffnet sich die Nummer verdammt weit und man fühlt sich wie in anderen Sphären, um dann nach ein paar technischen Einlagen bei „The Growing Emptiness“ auch das Tempo öfter als nur einmal zu forcieren und ans Limit zu treiben. Fett und tonnenschwer walzt „Lucid“ teilweise vor sich hin, doch der dazu passende Melo Faktor macht dieses Gemisch zu einem druckvollen Track. Das überlange „Mundus Inversus“ wirkt oftmals sehr monumental und die Prügel / Melo Passagen erfüllen hier mehr als ihren Zweck. Der Song ist das Highlight am Ende einer umwerfend intensiven Scheibe, die so drückt und spannend ist, dass sie mit 9,3 von 10 Punkten belohnt wird.

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